Mentale und sexuelle Gesundheit: Das Prostatazentrum Freiburg lädt zur Neuauflage des Publikumsvortrags vom Vorjahr
Angesichts des grossen Erfolgs seines Publikumsvortrags über Fragen der Psychoonkologie und Onko-Sexologie am HFR Riaz im vergangenen November lädt das Prostatazentrum Freiburg, welches das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen dem freiburger spital (HFR) und dem Daler-Spital ist, die Bevölkerung zur Neuauflage ein. Diese findet am Mittwoch, 11. Juni 2025 am HFR Freiburg – Kantonsspital statt.
Jeder achte Mann erkrankt im Laufe seines Lebens an Prostatakrebs. Schweizweit werden jährlich über 7400 neue Fälle registriert, rund 200 davon im Kanton Freiburg. Prostatakrebs gehört zu den Krebsarten mit den besten Heilungschancen, insbesondere dank den Diagnoseverfahren und wirksamen Therapien. Dennoch haben Diagnose und Behandlung der Krebserkrankung Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und die Intimsphäre der Patienten.
Nach dem grossen Erfolg des ersten Publikumsvortrags im November 2024 führt das Prostatazentrum Freiburg die Veranstaltung zum Thema «Wie wirkt sich Prostatakrebs auf die mentale und sexuelle Gesundheit aus? Schluss mit Tabus!» (in Französisch) erneut durch.
Sie findet am Mittwoch, 11. Juni 2025 von 18.30 bis 19.30 Uhr am HFR Freiburg – Kantonsspital statt und soll die Freiburger Bevölkerung für Fragen der Psychoonkologie und Onko-Sexologie sensibilisieren und über bestehende unterstützende Therapien informieren.
Zu den Spezialistinnen und Spezialisten, die den Anlass leiten, gehören ein Psychiater und eine auf die Onkologie spezialisierte Pflegefachfrau. Sie werden die Betreuung der betroffenen Patienten und die angebotenen Leistungen vorstellen und Fragen aus dem Publikum beantworten.
Informationen und Anmeldung
Der Eintritt ist frei. Anmeldung zwingend erforderlich: www.h-fr.ch/de/newsroom/agenda oder telefonisch unter 026 306 01 20.
Beitrag zur Forschung
Seit 2016 beteiligt sich das Prostatazentrum Freiburg aktiv an Forschungsprojekten, u. a. an der «Prostate Cancer Outcomes»-Studie (PCO). Dieses internationale Forschungsprojekt zielt darauf ab, die körperliche und psychische Gesundheit von Männern zu verbessern, die wegen eines lokalen Prostatakarzinoms behandelt werden.
Über 200 Patienten wurden vom Prostatazentrum Freiburg in diese Studie aufgenommen, auf regionaler Ebene (Deutschland, Österreich und Schweiz) sind es seit 2016 mehr als 60 000 Patienten. Die erzielten Ergebnisse tragen insbesondere dazu bei, den Zustand eines Patienten (körperliche und psychische Gesundheit) vor und nach der anfänglichen Therapie zu vergleichen und die Betreuung entsprechend den Bedürfnissen des Patienten anzupassen (Psychologie, Physiotherapie usw.).
Kürzlich vergab das HFR ausserdem den Georges-Python-Preis 2023 an Dr. med. Fabio Poroes, Assistenzarzt in der Radiologie des HFR, für sein Forschungsprojekt über eine neue radiologische Methode zur Diagnose von Prostatakrebs.
Über das Prostatazentrum Freiburg
Seit seiner Gründung 2016 setzt das Prostatazentrum Freiburg alles daran, an Prostatakrebs erkrankte Patienten vom Zeitpunkt der Diagnose bis zum Abschluss der Behandlung bestmöglich zu versorgen. Die Behandlung von Prostatakrebs ist komplex und erfordert die Einbindung von Spezialistinnen und Spezialisten verschiedener Fachgebiete. Ausserdem setzt eine umfassende individuelle Versorgung eine Koordination auf hohem Niveau Ebene voraus. Ein Kompetenzzentrum, das sowohl die Qualität der Behandlung als auch die individuelle Betreuung der Patienten sicherstellt, bietet dafür die optimalen Voraussetzungen. Aus diesem Grund haben das Daler-Spital, eine als gemeinnützig anerkannte Privatklinik, und das freiburger spital (HFR) ihr Know-how vereint und das Prostatazentrum Freiburg gegründet.